15.11.2023

Elektrisierend und poetisch

Eine zierliche Person mit kurzen blonden Haaren und Oberlippenbart trägt ein Hochzeitskleid, während sie auf einer versiegelten Freifläche in einem Neubaugebiet Schlagzeug spielt.

Foto: mindjazz pictures

Was macht Wien so lässig? Warum entsteht hier so viel kuriose und eigenständige Musik und Kunst? Phillip Jedickes Doku-Musical „Vienna Calling“ zeigt die zahlreichen Facetten der Wiener Kulturszene, weit abseits des Mainstreams.

In der europäischen Metropole Wien kommen diverse Künstler*innen zusammen, die den städtischen Raum einnehmen, den sie brauchen. Doch er wird immer enger.

„…wer sich allgemein für moderne Pop-Musik interessiert, wird „Vienna Calling“ lieben, weil er in die kunterbunte, spannende Musikszene einer ganzen Stadt eintaucht.“

Gaby Sikorski

Dieser Film ist ein Doku-Musical über den Nährboden des Wien-Musik-Hypes, der seit einigen Jahren stattfindet. Die Protagonist*innen – darunter Der Nino aus Wien, Lydia Haider und Voodoo Jürgens – haben sichtbar Freude am Spiel.

„Vienna Calling“ bietet ihnen eine weitere, filmische Bühne, die sie lustvoll entern und darauf ein Schauspiel mit viel Schmäh aufführen. Nach dem Motto “Let the music do the talking” sprechen hier vor allem die Songs.