01.10.2022

Ukrainische Filmtage – Eintritt frei!

Eine hochschwangere Frau in einem kurzen Pyjama sitzt auf dem Schoß eines Mannes. Sie schaut auf das Display von einem Smartphone, das ihr Gesicht im halbdunklen Raum erleuchtet.

Foto: Kedr Film

In Zusammenarbeit mit dem Verein Plattform Dresden e.V. zeigen wir vom 06. bis 08. Oktober 2022 drei hochaktuelle ukrainische Dokumentar- und Spielfilme. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen!

Donnerstag, 06. Oktober 2022

19.00 Uhr: Klondike

Während des russisch-ukrainischen Krieges lebt die Familie von Tolik und der schwangeren Irka direkt an der Grenze zwischen den beiden kriegführenden Ländern. Eine Wand des Hauses wurde im Krieg bereits zerstört und macht im Haus das Außen umso sichtbarer. Aber selbst als das Dorf von Truppen erobert wird, weigert sich Irka, ihr Haus zu verlassen. Auch, als am 17. Juli 2014 in der Nähe die Maschine des Malaysia-Airlines-Fluges 17 abgeschossen wird, will Irka bleiben. Damit steht die Familie plötzlich im Mittelpunkt einer internationalen Flugzeugkatastrophe.

 

Freitag, 07. Oktober 2022

19.00 Uhr: Reflection<

Die Ostukraine, während des Krieges: Der ukrainische Chirurg Serhij wird im Konfliktgebiet von den russischen Streitkräften gefangen genommen. Während seiner Gefangenschaft ist er erschreckenden Szenen von Erniedrigung, Gewalt und Gleichgültigkeit gegenüber dem menschlichen Leben ausgesetzt. Nach seiner Entlassung kehrt der desillusionierte Serhij in sein altes bürgerliches Leben zurück. Der alleinlebende Mann beginnt nach einem Sinn in seinem Leben zu suchen. Er beschließt, die Beziehung zu seiner Tochter und Ex-Frau wiederaufleben zu lassen. Dabei lernt er wieder Mensch und Vater zu sein und seiner Tochter zu helfen. Diese ist auf Serhijs Liebe und Unterstützung angewiesen.

 

Samstag, 08. Oktober 2022

19.00 Uhr: Mariupol. Unlost Hope

Der Dokumentarfilm „Mariupol. Unlost Hope“ zeigt den russisch-ukrainischen Krieg aus Sicht einfacher Bürger*innen, die den ersten Monat der russischen Invasion in Mariupol verbracht haben. Der Film basiert auf Tagebüchern der Mariupoler Journalistin Nadiya Sukhorukova, die alles aufschrieb, was sie in diesem ersten Monat um sich herum sah.