04.09.2023

Die mondäne Welt Dalís

Salvador Dalí, gespielt von Ben Kingsley, trägt seinen charakteristischen Schnauzbart mit den verzwirbelten Enden und die langen, angegrauten Haare offen. Hinter ihm steht, nur verschwommen zu erkennen, ein junger Mann.

Foto: 24 Bilder

Im Mittelpunkt von „Dalíland“ stehen die späteren Jahre der seltsamen und faszinierenden Ehe zwischen Salvador Dalí und seiner tyrannischen Frau Gala, als ihre scheinbar unerschütterliche Bindung zu zerbrechen beginnt.

1974 verbringt der 70-jährige Surrealist Salvador Dalí wie jedes Jahr zusammen mit seiner Frau und Muse Gala ein paar Monate im St. Regis Hotel in New York. Der junge Galerieassistent James Linton wird von Dalí überraschend gebeten, ihn bei den Vorbereitungen für eine neue Ausstellung zu unterstützen. Und damit führt der Weg direkt in das schillernde Dalíland, eine von Models, Musik- und Filmstars sowie einer bunten Mischung aus High und Low Society bevölkerten Welt.

 

„Kingsley ist lustig, charismatisch und durchweg überzeugend.“

The Hollywood Reporter

Im Zentrum der alternde exzentrische Künstler Dalí, der alle mit seiner Genialität beeindruckt, und gleichzeitig eine berührende Verletzlichkeit offenbart, besonders in Hinblick auf seine Frau. Als Gala sich in einen aufstrebenden jungen Musical-Star verguckt und ihn großzügig finanziert, riskiert sie damit nicht nur den gemeinsamen Ruin, sondern bringt auch die fast fünfzigjährige Ehe ins Wanken.

Die Titelrolle des alternden Salvador Dalí wird von Oscar-Preisträger Sir Ben Kingsley verkörpert, Barbara Sukowa spielt Dalís Frau und Muse Gala, und Newcomer Christopher Briney ist in der Rolle von James zu sehen. Zum Hauptcast gehören außerdem Rupert Graves als Sekretär Captain Moore, Andreja Pejić als Amanda Lear, Alexander Beyer als Dalís Galerist, Ezra Miller und Avital Lvova spielen Dalí und Gala als junges Paar. Regie führte Mary Harron, das Drehbuch schrieb John Walsh und für die Kamera ist Marcel Zyskind verantwortlich.